Unsere Ziele


Warum es uns gibt

Nach der „Grundlagenstudie Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern“ (BMWi 2010) werden durch das Wandern in Deutschland jährlich € 11 Mrd. Umsatz generiert. Hiervon werden allein €7,5 Mrd. von Wanderern in den deutschen Wandergebieten ausgegeben. Das Wandern trägt signifikant zur ökonomischen Stabilisierung der häufig strukturschwachen Gebiete, die in den deutschen Wanderregionen liegen, bei. Dennoch besteht je nach lokaler, regionaler, landes- und bundesweiter Perspektive Abstimmungs- und Handlungsbedarf im Wandertourismus.

Hervorgegangen aus einer „Zukunftswerkstatt Wandern“, die das Fachmagazin „Wandermagazin“ initiierte und an der ausgewiesene Fachleute der Tourismusbranche im Jahr 2008 in Königswinter teilnahmen, gründete sich daraus der „Königswinterer Kreis“ als Interessensgruppe, die sich aktuellen und zukünftigen Fragen und Herausforderungen im Wandertourismus widmet.

 

Wer wir sind 

Wir verstehen uns als „Thinktank“ und wandertouristischer Impulsgeber in Deutschland. Wir bündeln wandertouristisches Know-How, entwickeln zukunftsweisende Ideen und tragen diese in die Institutionen unserer Mitglieder, in die relevanten Verbände sowie in die Fachöffentlichkeit. Wir sind ein informeller Zusammenschluss wandertouristischer Akteure aus wanderrelevanten Institutionen (Landes-, Regional-, Kommunaltourismus, Destinationen, Vereine, Verlage, Netzwerke). Die Mitgliedschaft ist personengebunden, wobei Vertreter aus der Institution des Mitgliedes ebenfalls teilnahmeberechtigt sind.

 

Was wir wollen

Neben dem Austausch und dem Vernetzen von Akteuren zu aktuellen und zukünftigen Fragen und Herausforderungen im Wandertourismus setzen wir uns z. B. dafür ein, dass eine zentrale Koordinierungsstelle „Wandertourismus“ eingerichtet wird, die eine Lobby- und Relaisfunktion zwischen DWV, DZT, DWI und Ministerien auf Bundes- und Landesebene übernimmt. Zielsetzung hierbei ist ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen im Sinne einer Verbesserung und Verstetigung der durch die Wandernachfrage generierten Wertschöpfung. Nach Überzeugung der Mitglieder gehören zu den Aufgaben der Koordinierungsstelle:

Netzwerkarbeit: Sehr wichtig ist die Netzwerkarbeit mit wichtigen Akteuren aus der Tourismusbranche, den Verbänden sowie den Medien. Dadurch soll der Austausch untereinander verbessert und insgesamt die Wahrnehmung des Themas Wandern im Tourismus und in der Gesellschaft erhöht werden.

  • Möglichkeit der Mitsprache / Mitentwicklung in der Projektarbeit von DWV/DTV
  • Beteiligung der Branche bereits im Frühstadium der Projektkonzeption
  • Regelmäßiger Austausch zwischen Touristikern, DWV und Leistungsträgern
  • Regelmäßige, abgestimmte Belieferung der Fachpresse
  • Keine Bewerbung einzelner touristischer Angebote

Facharbeit: Es ist sinnvoll und zukunftsorientiert, das gemeinsame Wissen zu verbessern und weiterzugeben. Dadurch könnte die fachliche Qualifikation verbessert und Doppelarbeit vermieden werden.

Beispiele:

  • Entwicklung eines Innovationspools inkl. Handreichungen zur Umsetzung
  • Erarbeitung eines Projektarchivs „Wer macht was wie im Wandertourismus“
  • Sammlung/Aufbereitung der Förderbedingungen zu Wanderinfrastruktur u. -marketing
  • Wanderkataster / Katastersoftware: Übersicht über Ansätze und Erfahrungen
  • Unterstützung bei Sicherstellung / Weiterentwicklung von geeigneten Vertriebsplattformen
  • Definition und Weiterentwicklung von Qualitätsstandards
  • Erarbeitung u. Abstimmung zu wandertouristischen Empfehlungen im politischen Umfeld
  • Trendforschung

 

Stand: August 2019